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Meine Schatzis




Das ist Wuschel, sie war mein allererstes eigenes Haustier. Traurigerweise haben wir nur ein Bild. Leider war sie etwas aggressiv und vor allem ängstlich, keiner hat sich getraut ohne Handschuhe in den Stall zufassen.^^ Leider nahm alles ganz plötzlich ein sehr trauriges Ende. Als ich nach einer dreiwöchigen „Vater-Kind-Kur“ nach Hause kam, und ich  nach ihr schauen wollte, lag sie tot im Stall. Vermutlich war sie mit nur vier Jahren an einem Hitzeschlag gestorben. Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit mit ihr verbringen können und die Geduld gehabt, ihr die Angst vor Menschen zu nehmen. Es tut mir sehr leid, dass ich das nicht geschafft habe, ich war wohl noch zu klein, um das alles zu verstehen.
R.I.P


Das ist Leo, eine gute Seele, der viel Geduld mit mir als kleines Kind hatte und ganz verrückt nach Hühnchen war. Immer wenn es Hähnchen gab, ging das Gemaunze los.  Er war total der Schmuser und wollte am liebsten auf den Schoß von Mama. Wir hatten ihn eingefangen, nachdem er verwildert in unserer Straße umherstreunte. Das Tierheim kümmerte sich  um ihn, da er aber schon alt war und schlecht vermittelt werden konnte, nahmen wir ihn zu uns nach Haus. Ich war ganz aus dem Häuschen. Ich weiß noch, als er kam, da mussten meine Schwester und ich schon ins Bett, aber wir haben uns heimlich herausgeschlichen und haben durch den Zimmertürspalt geguckt und heimlich beobachtet. Leo hat sich nie wieder weiter nach draußen gewagt als ein paar Meter und noch gerne wird erzählt, wie er einmal von draußen hereingerannt kam, nur um aus Klo zu gehen, anstatt auf den Sandhaufen draußen zu machen, wo er gesessen war. Bei uns konnte er seine letzten Jahre nochmal richtig genießen.
R.I.P



Das ist Hoppel. Er war mein zweites Kaninchen und kam ganz überraschen zu uns nach Haus. Ich hatte über die Ferien Haustiere in Urlaubspflege genommen und als die letzten Meerschweinchen wieder abgeholt wurden, erzählte ich meiner Mutter am Abend, dass ich sehr traurig wäre und gern wieder ein Haustier hätte. Da erzählte sie mir, dass wir am nächsten Tag ein Kaninchen zur „Dauerpflege“ bekommen würden, da die Besitzer eine Tierhaarallergie haben und ihn nicht behalten könnten. Die Nacht konnte ich schlecht einschlafen, so aufgeregt war ich, und den Anblick, als ich ihn das erste Mal sah, werde ich nie vergessen. Das war die schönste Überraschung und das beste Geschenk in meinem ganzen Leben. Obwohl Hoppel schon fünf war, als er zu uns kam, war er ein ganz munteres und absolut liebenswürdiges Kaninchen. Er war wie ein helles Licht an grauen Tagen. Ich lernte mit ihm sogar mal Lateinvokabeln und immer wenn ich wieder eine neue Vokabel gelernt hatte, bekamm er ein Leckerli. Er liebte seine Bürste, seinen Türvorleger aus Kokosfasern, den Hocker im Bad, Birne, Erdnüsse und Yoghurtdrops mit Waldbeergeschmack oder wahlweise Walderdbeeren aus dem Garten. Es gab viele schöne Momente, aber leider war es wie jedes Leben eine Achterbahn mit Höhen und eben auch Tiefen. Mit sechseinhalb musste er aufgrund des Verdachts auf Krebs operiert werden. Und mit dem Alter bekam er immer öfters Probleme mit den Zähnen, so dass er am Ende kaum noch Essen konnte. Trotzdem blieb er bei mir bis er neun, fast zehn Jahre war. Er verstarb am 5.7. 05 kurz vor meinem Geburtstag.




Das ist Lennat. Es war viel Zufall für mich und für ihn ganz viel Glück, dass wir beide uns anfreundeten. Es fing ganz anders an: Es gab bei einem Schäfer viele Stallhasen, ein Weibchen war total aggressiv und griff jeden an, der in den Stall fasste. Ahnungslos öffnete ich bei einem Besuch ihren Stall und streichelte sie. Der Besitzer machte Augen, als er das sah. Er meinte ich sei die einzige, die das bisher geschafft habe. Von da an, hieß sie Lena und war mein Liebling. Nachdem sie aber nach mehreren Versuchen stets ihre Kinder totgebissen hatte, wurde sie ohne jegliche Vorwarnung geschlachtet. Ich war traurig, doch zu meiner Überraschung sah ich Lena in ihrem Stall, als ich ein weiteres Mal zu Besuch kam. Wie sich herausstellte, war sie nach dem letzten Decken in einen anderen Stall gekommen und in ihren Stall kam ein anderer Hase, der fast so aussah wie sie. Diese Häsin hieß dann „Falsche Lena“ . Es stellte sich später heraus, dass "sie" ein "er" war, und so wurde aus Lena ein Lennat. Er war ein richtiger Tröster für mich, nachdem Lena tot war und auch viele andere Male, und als auch er geschlachtet werden sollte, bettelte ich meine Eltern solange an, bis er kommen durfte. Er war ein total liebes und so dankbares Geschöpf, ein richtiger Schatz. Obwohl er schon ca. 4 Jahre alt war, hatten wir noch 5 gemeinsame Jahre, die mich sehr glücklich machten. Er musste leider aufgrund mehrerer Eiderabszesse und –geschwüre eingeschläfert werden An dem Tag, an dem alle anderen um Michael Jackson trauerten, trauerte ich um meinen lieben Lennat.




Das ist Melodie. Sie war keine zwei Jahre jung, als sie zu uns kam. Der Vorbesitzer hatte sich nicht richtig um sie gekümmert und sie kam in einem grauenerregenden, verwahrlosten Zustand zu uns. Der Tierarzt wollte sie zunächst gleich einschläfern, jedoch konnte Melodie ihn mit ihren enormen Appetit überzeugen, eine zweite Chance zu bekommen. Nach vielen Behandlungen, die der Tierarzt übernahm (wir sind bis heute sehr dankbar dafür) und täglicher Pflege von unserer Seite, schaffte die Hübsche es, noch ein paar Jahre bei uns genießen zu dürfen. Obwohl manche Wunden nie ganz abheilten, sie ein krumes Bein hatte und auch ihre schöne Blume amputiert werden musste, versprühte die gute Dame eine wahre Lebensfreude und stellte auch manchmal was Freches an. Innerhalb weniger Monate würde sie zu einem richtigen Wonneproppen. Da vergaß man schnell ihre Handycaps und auch sie schien das gar nicht weiter zu stören. Es war immer so schön, sie auf der Wiese laufen zu sehen, da weiß man wofür man gekämpft hat.  Leider verloren wir diesen Kampf nach nur zwei Jahren aufgrund Blinddarmversagen als Spätfolge. Selbst dem Tierarzt tat es sehr leid um unser Mädchen, aber es war wohl das Beste, sie einzuschläfern, bevor sie noch länger Schmerzen gehabt hätte.

 

Das ist Amadeus, das wohl treuste Geschöpf, das mir je untergekommen ist. Er war auch so eine ganz plötzliche Anschaffung. Eigentlich hatte sich meine Mutter in einem Zeitungsartikel  in Merlin, einen grauen Perserkater verguckt gehabt. Wir waren schon länger auf der Suche, hatten aber noch nicht den richtigen Ersatz für Leo gefunden. Im Tierheim angekommen, war der Merlin aber schon vergeben. Aber sie hätten da noch eine andere Katze, die sie dringend vergeben müssten, hatte man Mama gesagt. Dann brachte man sie in einen Raum und da war er. Amadeus wollte das erste und das soweit ich mich erinnere, letzte Mal bei jemandem auf den Schoß. Da war es um Mama geschehen, und Amadeus kam zu uns. Für mich war das einfach nur Glück. Schon bald waren er und ich so dicke Freunde, dass er mir (wenn er nicht gerade mal pennte oder etwas anderes Wichtiges im Sinn hatte) auf Schritt und Tritt folgte. Einmal, als ich noch ministrierte, folgte er mir unbemerkt und wollte sogar mit in die Kirche. Es gibt so viel, dass ich erzählen könnte. Er war immer da, er war ein Tollpatsch, der einen zum Lachen brachte. Er war ein gutmütiger und geduldiger Kater, der fast alles mit sich machen ließ und mir beinahe völlig vertraute. Er war klug, verspielt, verschmust und hatte Charme, er war so freundlich zu jedem und wusste trotzdem, wie man die lästigen Hunde aus der Umgebung auf Abstand hielt.  Er war einfach mein Puschel. Umso schlimmer war es für mich, als sein Leben sich dem Ende neigte. Als die Leute in der Tierklinik endlich erkannten, was es war, konnte man ihm nicht mehr helfen. Leukose ist unheilbar. Er war da und auf einmal war er nicht mehr da. Es ist schlimm, wenn man glaubt, er müsste gleich um die Ecke kommen und dann fällt dir ein, dass er fort ist. Er war ein Bestandteil meines Lebens, meines Alltags, für fünf Jahre, die mir aber vorkamen wie ein halbes Leben. Ich vermisse ihn noch immer, es fehlt der Halt, der er immer für mich war.
R.I.P


Das ist Trolli. Trolli ist ein echter Rabauke. Ich nenn ihn immer Terrorist, oder zumindest Troll.^^ Trotzdem hab ich ihn total lieb, und wenn es drauf ankommt, ist er auch mal für einen da. Er ist ein Energiebündel ohne gleichen und obwohl er mit seinen jetzt 6 Jahren schon die ersten weißen Haare bekommt, ist er noch immer kaum zu bändigen. Er ist ein richtiger Draufgänger, kann bis zu drei Katzen gleichzeitig in die Flucht schlagen und Klopfen wie ein Weltmeister. Trotzdem hat er auch seine sanfte Seite. Er kann sich schon mal ganz schön erschrecken, wenn eine der Katzen aus dem Hinterhalt auf ihn zuspringt, aber für das „Hinter-den-Ohren-Kraulen“ ist er auch immer zu haben. Was er aber gar nicht mag sind Konkurrenten, also andere Rammler. Trolli hat wie ich Darmprobleme, die ihm nun im Alter immer mehr zu schaffen machen, was mir sehr Sorgen bereitet. Der Zappelphilipp kommt aus einer Zoohandlung. Es hatte fast den Anschein, als ob ihn keiner wollte. Immer wenn ich zu Besuch kam, war der arme Tropf noch da. Er wurde größer und größer und die anderen wurden verkauft und es kamen neue, kleinere Tiere nach. Ich versprach meinem Paps, immer ohne zu meckern mit ihm Mathe zu üben, wenn ich dafür Trolli haben dürfte. So kam er zu uns.
Mein Versprechen hielt etwa vier Wochen.^^ Trolli durfte aber bleiben. Seitdem habe ich eine Menge Spaß mit dem Räuber und hoffe, dass es noch lange so bleiben wird.



Das ist Timmi. Er kam ursprünglich als Zweitkatze gedachter Gesell für Amadeus zu uns. Leider wurden daraus nur wenige Tage. Timmi (ursprünglich Peanut) kam aus dem Tierheim, er soll angeblich ein Persermix sein, was ich aber nicht glaube. Er ist ein total ängstlicher Kater. Wir wissen nicht, was früher war, aber er hat Angst vor Füssen, vermutlich wurde er auch getreten. Vor allem beim Papa ist es ganz schlimm. Alles was wir wissen ist, dass er zuvor bei einer Trinkerin mit ganz vielen anderen Katzen war. Natürlich war es Mama, die es zuerst schaffte, sein Vertrauen zu gewinnen. Wir beide brauchten sehr lange, um warm zu werden. Es war für mich eine echte Herausforderung, weil er so ganz anders ist, wie Amadeus. Scheu, ohne Selbstbewusstsein, kein Vertrauen entgegenbringend. Er mag es auch lieber an anderen Stellen gekrault zu werden. Letztlich haben wir es jedoch geschafft und wir machen immer noch Fortschritte. Timmi kann auch eine echte Nervensäge sein. Er maunzt ganz hoch und vor allem andauernd. Er meint uns jede Kleinigkeit, die er macht, mitteilen zu müssen. Und wenn er nachts zu mir ins Bett kommt, geht das ungefähr so: vor der Tür stehen und ganz laut und ganz oft Maunzen,  dann weitermiauend ins Zimmer kommen und vor dem Bett weiterquietschen bis sie irgendwann einen Laut von sich gibt, weitermaunzen um sicherzugehen, dass sie wach ist und dann ohne Vorwarnung ins Bett hopsen, erst mal mit dem Schwanz ins Gesicht und schön rumwedeln, bis sie Platz macht, dann taktisch günstigen Platz im Bett suchen, damit sie sich voll verrenken muss um noch ein Ziepelchen von der Decke zu bekommen, hin und her wälzen bis sie mich streichelt und ihr die Pfoten ins Gesicht strecken, und bevor es ans Schlafen geht, als Dankeschön ganz laut schnurren.  Er ist so ein knuffiger Kerl, und er weiß ganz genau, dass wenn er süß guckt, von uns alles bekommen kann. Das macht er nämlich gaaanz oft!





Das ist das „Bärchen“, oder auch „Monster“ genannt!^^ Er wurde zuletzt von einem Auto angefahren und ließ sich wochenlang nicht blicken. Ganz abgemagert haben wir ihn eingefangen und mit der Hilfe des Tierheims ärztlich versorgen und kastrieren lassen. Seitdem hinkt er wegen einem Hüftenbruch und seine linke Gesichtshälfte wirkt etwas zerknautscht. So hätte er gut bei „Friedhof der Kuscheltiere“ mitmachen können.  Da das Tierheim ihn aber nicht aufnehmen wollte, mussten wir ihn leider wieder freilassen.  Das taten wir aber erst nachdem er wieder aufgepäppelt war und halbwegs sicher mit seinen Behinderungen umgehen konnte. Er ist der einzige Kater, der so hartnäckig wild und scheu ist. Aber wir geben nicht auf! Und erste Erfolge zeichnen sich nach jahrelanger Arbeit auch schon ab. Er ist schon viel früher in unserem Garten und bleibt auch um einiges länger bei uns. Dabei wälzt er sich auf der Wiese und schmiegt sich an alles, was seinem Gewicht standhält, also Hauswand, Bänke, Pfosten... Das Beste ist jedoch, dass er seit ein paar Wochen auch um unsere Beine rumschleicht und sich an uns schmiegt und auch sein Köpfchen an uns rubbelt. Dabei haben wir auch manchmal das glück, dass er damit so beschäfftigt ist, dass wir ihn heimlich eins-, zweimal streicheln können, bis er entsetzt ein paar Schritte zurück macht. Diese Entwicklung machte uns sehr glücklich und zeigt uns, dass er sich sehr wohl fühlt. Nach vielen Wochen unermüdlicher Geduld hatten wir Bärchen endlich überzeugt, dass Streicheln wirklich total toll ist. Jetzt wohnt er bei uns im Haus, will kaum noch raus, und genießt die Vorzuge von Couch, Decke und co. Wenn man ihn schmussen sieht, glaubt man kaum, dass das das Bärchen von früher sein soll. Er schnurrt so laut, wie ein Handstaubsauger und nutzt jede Gelegenheit zum Schussen. Er kann richtig sauer werden, wenn du ihn nicht stündlich streichelst. Er muss eben die verlorene Liebe seines ganzen bisherigen Lebens aufholen und wir sind gerne dazu bereit ihm diese zu geben!



Unser Weiß-Schwarzer namens Mumin kommt eher unregelmäßig und ist sehr scheu. Mumin kommt immer mal wieder nachts vorbei und schaut, was so in den Futterschalen ist und futtert sie leer. Wir können nicht mal sagen, ob es wirklich ein "ER" ist, aber nachdem er sich mit Felix gar nicht versteht, gehen wir von einem männlichen Tier aus. Mumin ist sehr scheu, und lässt sich nur hinter der Scheibe beobachten, macht man die Tür auf, rennt er weg.   
Update:
Das gehört seit ein paar Monaten der Vergangenheit an. Mumin hat sich zu einem faulen, fresssüchtigen und total zutraulichen Bankkater entwickelt. Er ist den ganzen Tag auf der Bank vor dem Haus auf sein Futter, will Streicheleinheiten, wann immer jemand aus dem Haus kommt, und geht nachts, wenn es zu kalt wird in das Katzenhaus. Er ist Bärchen ein gutes Vorbild, und wir glauben, dass Bärchen sein zutraulicheres Verhalten bei ihm abgeschaut hat. Mumin soll bald  dank der Hilfe des Tierheims kastriert werden, damit es nicht noch mehr arme Straßenkatzen gibt. 
Update:
Mittlerweile ist Mumin von unserem Tierarzt auf eigene Kosten kastriert worden und von meiner Mutter zu meinem Kater erklärt worden. Er ist meine erste eigene Katze, er lebt zur Zeit bei uns, aber wenn ich ausziehe, darf er mitkommen! Ich liebe mein Engelchen und er bereitet mir jeden Tag große Freude. Er fängt vor lauter Wonne immer das Sabbern an, wenn ich ihn streichle. Natürlich muss er trotzdem noch viel lernen. Das Schmusen wirkt noch etwas unbeholfen und er passt dabei noch nicht auf seine Krallen auf und bei schnellen Bewegungen erschrickt er sich noch, aber er wird immer besser. Er versteht sich mit Timmi und Bärchen und ist mir ein Trost, wo Felix doch für immer fort gegangen ist.



Weiter haben wir noch ein paar Goldfische im Teich und so vernarrt wie ich bin haben alle Namen. Nachdem unser erster Goldfisch Neptun schon eine Woche nach seinem Einzug starb warteten wir fast ein halbes Jahr, bevor wieder Fische in unseren Teich kamen. Dann bekamen wir Odysseus,  Poseidon und Nemo, kurz darauf folgten Samurai und dann Polyp und Nathan. Odysseus starb leider schon nach fast einem Jahr, aber allen anderen geht es bis heute gut. Sie haben auch schon Kinder bekommen, was mich auch vor ein Namenproblem stellt. Von dem ersten Nachwuchs überlebten fast keine. Es war ein schlimmer Winter und daraufhin waren die Jungtiere so geschwächt, dass wir fast täglich tote Fische aus dem Teich holen mussten, manche kranke Fische versuchten wir zu behandeln aber keiner überlebte es, bis auf einer. Unser einziger Erfolg heißt Franki, nach Frankenstein, da er durch den Pilzbefall ein riesen Loch im Kopf hatte.  Ich bin froh, dass wir nicht aufgegeben haben, obwohl uns einige dazu geraten hatten. Drei weitere haben den Winter auch gesund durchgestanden: Aurelius, Kamikaze und Dark Knight, der ironischerweise, nun, da er seine Farbe gewechselt hat, fast weiß ist. Mittlerweile haben wir noch einen jungen Fisch names Caesarius sowie einige Jungfische die noch keine Namen haben.




Außerdem habe ich noch ein paar Schnecken. Ich finde oft welche mit Verletzungen, in der Regel Gehäuseschäden, die nehm ich dann mit und pflege sie dann gesund. Alle hier aufzuführen, wäre etwas viel, aber hier mal ein  paar Bilder.




Und da es ja immer so schön heißt, jeden Tag, ne gute Tat: Wir füttern mehrere streunende Katzen durch. Das Tierheim will sie nicht, wenn es nicht unbedingt sein muss, aber irgendwer muss sich ja um die armen Geschöpfe kümmern. Ich wünschte nur, andere Menschen würden es ebenso sehen und uns nicht noch deswegen beschimpfen…
Und ja, wir ahben uns was dabei gedacht, sie so zu nennen...^^



Das ist die „Gefleckte“, sie heißt auch noch „Schwarzweiße“ oder „Mimi“ Am Anfang war sie so scheu, dass sie weggerannt ist, sobald sie irgendeine Bewegung im Haus gesehen hat. Mittlerweile bleibt sie immer stundenlang sitzen um immer wieder etwas zu essen zu bekommen und hat keine Angst mehr vor uns. Wir gewöhnen sie auch an Streicheleinheiten. Trotzdem ist unsere Mausi eine scheue und noch sehr dünne Katze. Leider ist sie zuletzt einfach verschwunden, und seitdem nicht mehr aufgetaucht. Man kann nur hoffen, dass sie einfach weitergezogen ist, oder eine andere Futterstelle gefunden hat, aber ich befürchte, dass sie wohl überfahren wurde. Das macht mich sehr traurig. 





Das ist „Wilder“. Er ist unser Schmusekater, aber nur bis er sein Futter hat. Für ihn gibt es nichts wichtigeres. Wir nenne ihn manchmal auch Bagger, da er beim Essen (so gierig wie er ist) seinen Unterkiefer immer wie eine Schaufel benutzt. Er streunt die letzte Zeit zwar immer noch viel herum, aber anscheinend wird er von seinen Besitzern (er hat eine Nummer im Ohr) wieder besser gefüttert, da er nur noch sehr selten vorbei schaut. Ende gut, alles gut! 




Und das ist das „Bübchen“ oder „Felix“ Er kam zuletzt zu uns und war damals noch ein junger Kater. Er ist genauso anhänglich wie unsere Gefleckte, obwohl am Anfang ganz kontaktscheu, lasst er sich mittlerweile schon streicheln und genießt das mit lautem Schnurren. Aber er hatte auch großen Spaß daran uns von außen durch die Fenster zu beobachten. Er kam früher gern mit Mausi zusammen vorbei, so richtig im Partnerlook. Mittlerweile war er so mollig, dass wir etwas aufpassen mussten, damit er nicht noch dicker wird. Wie alle Straßenkatzen war er immer etwas zerzaust aber trotzdem ein Kater mit ganz viel Charme. Er wohnte bei uns mehr oder weniger und hatte es sich in unserer Garage auf den Polstern der Gartenmöbel sehr häuslich eingerichtet und kam nur noch morgens und abends sein Essen an der Küchentür abholen. 
Nachdem er so zutraulich wurde, und sich einmal verletzt hat, brachten wir ihn nun ins Tierheim. Dort wurde er auf den Namen "Gisbert" getauft. Zwar nicht gerade mein Geschmack, dieser Name, aber naja Anfang 2012 wurde er dann vermittelt. Er fühlt sich recht wohl und heißt zum Glück auch wieder Felix. Ich habe ihn dort einmal besucht, auch wenn es mir sehr schwer fällt. Ich wollte ihn ursprünglich mit Mumin zusammen in meine zukünftige Wohnung mitnehmen. Daraus wird wohl nichts, aber ich werde ihn irgendwann wieder besuchen. 






Mozart war ein ganz armer Junge. Er kam im Winter 2010 das erste Mal und war sehr mager. Wir dachten zunächst, er gehöre jemanden aus der Umgebung, nachdem er aber immer zum Fressen kam und auch sonst jämmerlich maunzte, ließen wir ihn vom Tierarzt auf Chip und Tätowierung prüfen. Kann ja nicht angehen, dass sich jemand nicht um so ein kleines Katzilein kümmert. Nachdem er auch nicht kastriert war, erklärte der Tierarzt ihn kurzerhand zu einem Streuner. Da er eine schon ältere Wunde am Bauch hatte, die gut verheilte und von dem Frost schon wunde Pfoten hatte, durfte er von da an bei uns wohnen. Oder besser gesagt, ich habe das einfach so beschlossen und ihn reingeschleift, und meine Eltern haben es toleriert. 
Unser Timmi war damit aber nicht glücklich. Das spaltete mein Herz. Auf der einen Seite war Mozart mein absoluter Traumkater, ein ganz Besonderer und Lieber. Ich nannte ihn deshalb auch Mozart, da ich mir sicher war, dass er ebenso einen besonderen Platz in meinem Herzen bekommen könnte, wie Amadeus. Aber auf der anderen Seite war da Sensibelchen Timmi, der so scheu ist und mit der Situation einfach überfordert war. Ich bin nicht jemand, der seine Tiere tauscht wie Kleidung, und noch dazu nicht Timmi, der so viel Geduld brauchte um sich bei uns so sicher zu fühlen.  Er war numal als erster da. Ich hatte die Verantwortung für Timmi übernommen, aber als ich Mozart ins Haus brachte, auch die für ihn. Darum musste eine Lösung her.
Ich wünschte mir, wir hätten jemanden gefunde, der Mozart vorübergehend nimmt, bis ich ausziehen würde und mir eine eigene Wohnung nehmen könnte, mit Mozart. Aber wer macht schon sowas? Meine Mutter fand jemanden, der ihm dauerhaft ein neues Zuhause schenken würde. So verschwand Mozart so plötzlich, wie er gekommen war. Es tat mir im Herzen weh, es tut immer noch weh, sehr sogar, denn ich hatte diesen ganz besonderen Bub so schnell ganz lieb gehabt und wollte ihn nicht verlieren und auf einmal kochten da auch wieder die Erinnerungen an Amadeus auf. Das kann ganz schön grausam sein. Da tat es alles nur noch doppelt so weh.
Dort wo er jetzt ist, heißt er Max, wird verwöhnt und es geht ihm gut, und vermissen tut er mich bestimmt auch nicht mehr, aber er ist nicht mehr bei mir. Und ich vermisse ihn.


 

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